Johanna
Niederösterreich zu Beginn der dreißiger Jahre. Johanna ist als uneheliches Kind überall unerwünscht. Schon als Baby hat ihre Mutter sie in eine Pflegefamilie gegeben, mit 13 Jahren wird sie nun einem Armenrat in einem fernen Dorf übergeben. Johannas Hoffnung, dass sie etwas lernen darf, Schneiderin oder Friseurin werden darf, zerschlagen sich schnell.
Auf dem Hof des Amenrats muss sie jahrelang ohne Bezahlung schuften. Doch Johanna will selbst über ihr Leben bestimmen. In einer Zeit, in der der Nationalsozialismus auch in Österreich seine Schatten vorauswirft, Arbeitslosigkeit und Armut sich breit machen, befreit sich Johanna langsam aus der Abhängigkeit vom Bauern. Als sie selber schwanger wird, sucht sie sich einen eigenen Weg.
Im Nachwort erklärt Renate Welsh die politischen Verhältnisse Anfang der dreißiger Jahre in Österreich.
Renate Welsh: Johanna
rororo - empfohlen ab 13 Jahre -spielt 1931-1936