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1978 in Deutschland
In der Bundesrepublik war Helmut Schmidt im Jahr 1978 weiter Bundeskanzler. Ereignisse des Jahres waren das Celler Loch und am Jahresende der erneute Ölschock.
In der DDR stand weiter Erich Honecker an der Spitze des Staates. In der DDR wurde 1978 zudem weiter am Aufbau der sozialistischen Gesellschaft gearbeitet. Dazu gehörte auch der Aufruf an Schriftsteller, daran mitzuwirken, und die Einführung des Wehrkundeunterrichts. Ein großer Erfolg in der Raumfahrt wurde für die DDR, dass Sigmund Jähn als erster Deutscher ins Weltall flog.
Zum Jahresende kündigte sich die Schneekatastrophe 1978/79 an. Deutschland versank im Schnee.
Was passierte noch 1978?
In Italien wurde der Vorsitzende der Christdemokraten Alos Moro von der kommunistischen Terrororganisation Rote Brigaden entführt und ermordet.
In Afghanistan kam es Ende April 1978 zu einem Staatsstreich. Dadurch wurde das Land zu einem kommunistischen Staat und blieb dies bis 1992.
Im Juli 1978 kam in Großbritannien das erste Retortenbaby nach einer künstlichen Befruchtung auf die Welt. Die Salomonen, Tuvalu und Dominica wurden unabhängig von Großbritannien.
In Nicaragua stürmten Sandinisten am 22. August 1978 den Nationalpalast. Sie pressten damit 60 Gefangene frei. Es begann ein Bürgerkrieg.
Bei der Fußball-Weltmeisterschaft im eigenen Land wurde Argentinien 1978 Weltmeister.
Im Iran kam es am 8. September 1978 zum Schwarzen Freitag. Die Islamische Revolution war ihre Schatten voraus. Die Opposition gegen den Schah wurde stärker.
Am 17. September 1978 wurde das Camp-David-Abkommen geschlossen. Israel und Ägypten normalisierten durch die Vermittlung von US-Präsident Jimmy Carter ihre Beziehungen.
1978 wurde zum Dreipäpstejahr. Nachdem Paul VI. gestorben war, folgte ihm Johannes Paul I. ins Amt, starb aber auch schon 33 Tage später. Am 16. Oktober 1978 wurde dann Johannes Paul II. neuer Papst. Er blieb 26 Jahre und fünf Monate Papst.