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1925 in Deutschland – eine Zusammenfassung
1925 gehörte in Deutschland wie in vielen anderen Ländern zu den Goldenen Zwanzigern. Nach mehreren Krisenjahren hatte sich die Lage seit 1924 entspannt. Es gab weniger Arbeitslose, die Wirtschaft nahm einen neuen Aufschwung und in Kunst und Kultur setzte eine wahre Blüte ein.
Wie jedes der letzten Jahre brachte auch 1925 Deutschland einen neuen Reichskanzler: Hans Luther. Doch auch ein neuer Reichspräsident wurde gewählt. Nach dem plötzlichen Tod von Friedrich Ebert setzte sich Paul von Hindenburg bei der Reichspräsidentenwahl durch. Damit gewann ein Anhänger der Monarchie, der für die alten Strukturen stand, dieses hohe Amt. Für die weiteren Ereignisse der nächsten Jahre würde auch das Auswirkungen haben.
In den Verträgen von Locarno wurde völkerrechtliche Bestimmungen vereinbart. Es ging darum, weiterhin Frieden zu bewahren. Deutschland erkannte die Westgrenze zu Frankreich an. Das gefiel der nationalistischen DNVP nicht und sie trat darum aus der Regierung aus. Die Verträge wurden zwar dennoch unterzeichnet, aber das Kabinett von Hans Luther trat anschließend zurück.
Was war noch 1925?
1925 wurde auch zu einem wichtigen Jahr für Adolf Hitler. Denn er stellte mehrere Weichen für seine spätere Machtübernahme. So wurde 1925 die NSDAP neu gegründet und die "Schutzstaffel" SS wurde als Hitlers persönliche "Leibwache" gegründet. Hitler wurde aus der österreichischen Staatsbürgerschaft entlassen und war nun zunächst staatenlos. Er veröffentlichte seine ideologische Schrift "Mein Kampf" und hielt seine erste Rede in Braunschweig.
Weimarer Republik auf dem Zeitstrahl
Auf dem Zeitstrahl der Weimarer Republik kannst du oben die nächsten oder die vorherigen Jahre dieser Epoche entdecken! Du kannst dich auch durch das gesamte 20. Jahrhundert klicken!