Geliebte Berthe
1923 kommt Bertha in den Dienst bei Professor Fabricius in Stuttgart. Der Professor bringt ihr nicht nur Französisch bei, sondern Bertha entdeckt auch ihre Liebe zu Frankreich. Die Deutschen aber hegen zu dieser Zeit einen Groll auf alles Französische, nicht nur, weil das Rheinland durch die Franzosen besetzt worden ist. Aus dem Ersten Weltkrieg ging Frankreich als Sieger hervor und Deutschland musste Elsass-Lothringen an den Nachbarn abgeben.
Noch immer sind die Auswirkungen des Krieges überall zu spüren. Berthas Bruder Georg kam zwar ohne äußere Verletzungen zurück, aber innerlich doch verändert. Er wendet sich den Kommunisten zu und muss aus Deutschland fliehen. Bertha macht sich schließlich auf die Suche nach ihm. Ihre Suche führt sie an die Grenze von Frankreich. In Straßburg verliebt sie sich in Armand. Kann eine solche Liebe von zwei Menschan aus miteinander verfeindeten Nationen Bestand haben?
Inge Barth-Grözinger: Geliebte Berthe
Thienemann - empfohlen ab 13 Jahre - spielt 1923 bis (im letzten Kapitel) 1965