Wissenschaft
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Wissenschaft in der DDR
Hier dreht sich alles um die Wissenschaft in der DDR. Wie wurde geforscht und welche Bedeutung hatte Technik in der DDR? Wie sah es mit der Verkehrstechnik aus, welche neuen Entwicklungen gab es im Fahrzeugbau oder im Flugzeugbau?
Auch für zu Hause gab es natürlich neue Technik - welche war das? Was war in der Medizin und der medizinischen Forschung in der DDR los? Und wie sah es bei der Weltraumtechnik und in der Optik aus?
Die Wissenschaft in der DDR war wie alle Bereiche des Lebens der sozialistischen Ideologie verpflichtet worden. Die SED bestimmte, zu was und wie geforscht werden sollte. Die Wissenschaft war also fremdbestimmt durch die Politik. Sie war nicht autonom (selbstbestimmt). Die Wissenschaftler sollten sich den politischen Vorgaben unterordnen. Dennoch wurden in der DDR auch beachtenswerte Erfolge in der Wissenschaft errungen.
Als ein solcher Erfolg galt der Weltraumflug von Sigmund Jähn. Er war 1978 der erste Deutsche im All. Das wurde dementsprechend propagandistisch ausgeschlachtet. Die DDR sah sich dem Westen überlegen. Zu den von der Politik besonders geförderten Gebieten gehörten Elektronik und Elektrotechnik. Hier wollte man den Wettlauf mit dem Westen besonders gern gewinnen und die Überlegenheit des Sozialismus zeigen. Für die Forschung wurde hier viel Geld bewilligt.
Das Kombinat Robotron in Dresden wurde zum größten Computerhersteller der DDR. Zusammen mit dem Kombinat Mikroelektronik in Erfurt und dem Kombinat Carl Zeiss in Jena bildete es die industrielle Basis im Elektronikbereich. Allerdings konnten so manche Projekte auch nicht umgesetzt werden, weil es an Geld oder Material fehlte.
Neben der Entwicklung der Mikroelektronik wurde auch die von Industrierobotern besonders gefördert. Das ging sogar so weit, dass die Anzahl der Roboter jährlich gezählt wurde. Jede noch so einfache elektrische Maschine wurde dabei gerne als Roboter mitgezählt.
Mit dem technischen Fortschritt im Westen konnte die DDR dennoch nicht mithalten. Die Planwirtschaft erwies sich als zu wenig flexibel. Die DDR hinkte technologisch immer mehrere Jahre hinterher und konnte im internationalen Wettbewerb nicht bestehen. Anlagen und Produktion waren oft veraltet, die Ergebnisse von schlechter Qualität - und somit schlecht verkäuflich. Spitzenleistungen gab es auch - aber nur in wenigen Bereichen.