Die Parteien

Die Parteien in der Weimarer Republik

Die einzige Partei von heute, die es in der Weimarer Republik schon unter dem gleichen Namen gab, war die SPD. Welche Parteien gab es noch und wofür standen sie?

Vielleicht kennst du ein paar der Parteien, die in der Bundesrepublik heute mehrheitlich gewählt werden: die CDU, die SPD, die Grünen, die FDP oder die Linken. Jede Partei hat ihr eigenes Parteiprogramm und steht für bestimmte Werte.
 

Welche Parteien gab es in der Weimarer Republik?

Zur Zeit der Weimarer Republik gab es diese Parteien, bis auf die SPD, noch gar nicht. Dafür gab es viele andere Parteien und es ist gar nicht so leicht zu verstehen, welche Partei sich wofür einsetzte, zumal sich die Abkürzungen oft ganz schön ähnlich sind. Hier bekommst du einen Überblick über diese Parteienlandschaft.
 

Linke oder rechte Partei?

Man ordnet Parteien meist nach dem Schema links - Mitte - rechts. Der Ursprung dieser Links-Rechts-Zuordnung von Parteien liegt in der Verfassung gebenden Nationalversammlung Frankreichs 1789. Von Frankreich aus breitete sich die Links-Rechts-Unterscheidung in ganz Europa aus.

In Deutschland konstituierte sich das Parlament 1848 in der Paulskirche nach diesem Muster. Links saßen die, die eine Abschaffung der Monarchie forderten, rechts die Befürworter einer konstitutionellen Monarchie.Eine vereinfachte Darstellung des Links-Mitte-Rechts-Schemas kannst du auf dem Bild sehen.
 

Welche Partei stand in der Weimarer Republik wo?

In der Weimarer Republik gehörten zu den "linken" Parteien die KPD und die USPD sowie auch noch die SPD.

In der "politischen Mitte" standen die so genannten bürgerlichen Parteien. Sie lassen sich ebenfalls untereinander von links nach rechts ordnen: DDP, Zentrumspartei (kurz: Zentrum), ihr bayerischer Ableger BVP und die DVP gehörten dazu.

Am rechten Rand standen die DNVP und die NSDAP. Sie sind mit ihren Ansichten schon als rechtsextrem zu bezeichnen.