Hitlers Weltanschauung

Nationalsozialistische Weltanschauung - Hitlers Weltanschauung

Alles, was Hitler später an Zielen verfolgte, fand sich schon in seinem zweibändigen Werk "Mein Kampf" wieder, das er zum ersten Mal 1925 und 1926 veröffentlichte. Die beiden Bände wurden 1930 zu einem einzigen Band zusammengefasst. In diesem Buch findet sich schon sehr viel von Hitlers Weltbild

Hitlers Ideologie

Hitler hatte seine Vorstellung von der Welt, dem Menschen und seiner späteren Politik in seinem Buch "Mein Kampf" niedergelegt. Er hatte es während seines Gefängnisaufenthaltes  in Landsberg am Lech nach dem gescheiterten Hitlerputsch 1923 verfasst. Und in diesem Buch ging es, wie wohl auch in Hitlers Kopf, ziemlich durcheinander.

Hitlers Weltanschauung

So formulierte Hitler die Forderung nach dem Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich, was er 1938 ja auch umsetzte. Sein Judenhass nahm breiten Raum ein, ebenso seine Sicht auf Marxismus und Sozialdemokratie. Die Aufforderung zum Rassenhass war ebenso Thema wie die Lebensraumpolitik im Osten. Alles in allem waren dies genau die Ziele, die Hitler später, als er an der Macht war, weiter verfolgte. 

Hitlers Weltbild blieb

Er änderte manchmal die Mittel und passte seine Politik der jeweiligen Situation an, aber seine Ziele haben sich nie geändert. Im Gegenteil, er hat sie bis zu seinem Tod verfolgt. Als er sah, dass er sie nicht erreichen konnte, war der Selbstmord für ihn die letzte Konsequenz.

Doch seine Ideologie war nicht seine Erfindung. Viele Ideen Hitlers hatten ihre Vorläufer, es waren keine ganz neuen Gedanken, sondern sie besaßen eine Grundlage in der völkischen Weltanschauung.

Völkische Weltanschauung Adolf Hitlers

Die Ursprünge von Hitlers Ideologie lagen in der "völkischen Weltanschauung", die schon Ende des 19. Jahrhunderts in Österreich und im Deutschen Reich aufgekommen war. Doch was bedeutet dies genau? 

Das Deutsche Volk war für Hitler das bedeutendste und wichtigste Volk, das es zu schützen und zu verteidigen galt. Die "Völkischen", die Menschen, die genauso dachten wie Adolf Hitler, sahen den Sinn ihres Lebens darin, dem Volk, der Nation zu nützen. Alles andere musste sich dieser Idee unterordnen. Doch ein Volk hatte nach der Weltanschauung der Nationalsozialisten nicht unbedingt nur eine gemeinsame Sprache, gemeinsame Regeln oder eine eigene Kultur, sondern Volk im Sinne Hitlers entstand durch eine Verbundenheit des Blutes, durch eine so genannte "Blutsgemeinschaft".

Und jeder, der dieses verbindende Blut vermeintlich nicht in sich trug, wurde ausgestoßen, verachtet und im schlimmsten Fall vernichtet wie die Juden. Dass die meisten Juden in Deutschland genauso lange lebten wie die so genannten "Volksdeutschen", erkannten die "Völkischen" nicht.