Russland
Der Russisch-Japanische Krieg
Im Konflikt mit Japan erleidet Russland 1904/05 eine Niederlage und muss die Mandschurei verlassen. Japan erringt eine Vormachtstellung in Ostasien.
Die Oktoberrevolution
In der Oktoberrevolution übernehmen die Bolschewiken unter Führung von Lenin gewaltsam die Macht in Russland. Russland wird ein kommunistisches Land.
Die Russische Revolution 1905
Die Unzufriedenheit im Land entlädt sich 1905 im Petersburger Blutsonntag und der Meuterei auf der "Potemkin". Der Zar macht im Oktobermanifest Zugeständnisse.
Die Februarrevolution 1917
Mit der Februarrevolution endet 1917 die Herrschaft der russischen Zaren. Eine Provisorische Regierung übernimmt die Macht, kann sich aber nur bis zum Oktober halten.
Die Zaren in Russland
Die Zaren Alexander III. und Nikolaus II. regieren unumschränkt und selbstherrlich. Zu Reformen sind sie nicht bereit. Revolutionen beenden schließlich die Zarenherrschaft.
Lenin und die Bolschewiken
Wladimir Iljitsch Uljanow, genannt Lenin, übernimmt eine führende Rolle in der Oktoberrevolution. Er ist der Anführer der Bolschewiken.
Amerika
Wer in Europa sein Glück nicht findet, strebt nach Amerika. Abenteurer, Goldsucher, aber auch viele andere brechen ins Land der Hoffnung auf.
Der Erste Weltkrieg
Der Erste Weltkrieg verändert Deutschland und Europa. Die erste große Katastrophe des 20. Jahrhundert bleibt nicht ohne Folgen.
Europa sucht seinen Platz
Die Jahrhundertwende ist eine Zeit des Umbruchs in ganz Europa. Frankreich, England und das Deutsche Reich kämpfen um die Macht.
Kinder ab 8 Jahren
Russland und die Zeit vor und während des Zweiten Weltkriegs
Der Herrscher des Russischen Reiches wurde Zar genannt. Das war so etwas wie ein König oder ein Kaiser. Die letzten Zaren im Russischen Kaiserreich regierten selbstverliebt. Sie wollen keine Veränderungen und die Macht für sich allein haben. Revolutionen führen schließlich zum Zusammenbruch ihrer Herrschaft. Russland war um 1900 ein rückständiges Land. Es gab wenig Industrie und große Armut. Arbeiter mussten 11,5 Stunden am Tag arbeiten.
Sowohl Russland als auch Japan wollten die Macht im Osten Asiens haben. Vor allem im Osten Chinas und in Korea. Im Russisch-Japanischen Krieg 1904 bis 1905 erlitt Russland dann eine Niederlage. Japan hat nun die Macht im Osten Asiens.
Die Unzufriedenheit führte 1905 zum “Petersburger Blutsonntag“. Die Arbeiter streikten. Sie hörten also auf zu arbeiten und marschierten zum Palast des Zaren. Sie demonstrierten für eine Vertretung des Volkes. Zudem wollten sie wählen und bessere Arbeitsbedingungen. Soldaten hielten die Demonstranten auf. Sie schossen auf die Arbeiter. Es gab viele Tote und Verletzte. Danach kam es immer wieder zu Demonstrationen. Der Zar gab schließlich nach. Doch seine Zugeständnisse brachten keine großen Verbesserungen.
Wann gab es eine Revolution in Russland?
Die Herrschaft der Zaren endete schließlich 1917. Zar Nikolaus und seine Familie waren zuerst Gefangene. 1918 wurden sie von den Bolschewiken erschossen. Nach der Februarrevolution übernahm eine vorläufige Regierung die Macht.
In der Oktoberrevolution 1917 übernahmen die Bolschewiken mit Gewalt die Macht in Russland. Ihr Anführer hieß Lenin. Russland wurde dann ein kommunistisches Land. Das Land hatte doch auch danach viele Probleme. Die Menschen hatten Hunger. Der Erste Weltkrieg kostete viel Geld. Die Arbeiter lebten im Elend. 1917 wurde die Tscheka gegründet. Das war eine Organisation, die Gegner der Bolschewiken töten sollte. In den nächsten Jahren folgte ein Bürgerkrieg. Die Rote Armee der Bolschewiken gewann den Krieg.
1922 wurde die Sowjetunion gegründet.