Die Concorde: mit Überschall im Flugzeug nach New York

Die Concorde - ein besonderes Flugzeug

In nur 3 Stunden von Europa nach New York? Das machte ab 1976 die Concorde möglich, ein Überschall-Flugzeug. Es hatte Deltaflügel (dreieckige Tragflächen) und eine absenkbare Nase. Diese verbesserte die Sicht des Piloten bei der Landung.
 

Strecken

Entwickelt wurde die Concorde (französisch für "Eintracht") von der britischen und französischen Luftfahrtindustrie. Nur British Airways und Air France betrieben das Flugzeug dann auch. Es bediente vor allem die Strecken London - New York und Paris - New York.
 

Schnell geflogen - Concorde Geschwindigkeit

Ihren Erstflug absolvierte die Concorde am 2. März 1969. In Dienst gestellt wurde sie dann am 21. Januar 1976. Ihre maximale Höchstgeschwindigkeit betrug 2405 km/h!

Die Durchschnittsgeschwindigkeit lag etwas niedriger bei etwa 1700 km/h. Sie flog schneller als der Schall, der sich mit einer Geschwindigkeit von 343 m/s bzw. 1235 km/h ausbreitet.
 

Fliegen mit Überschall? Zu teuer

Da die Betriebskosten eines Überschallflugzeuges sehr hoch sind, nahmen viele Fluggesellschaften in der Ölkrise 1973Abstand vom geplanten Kauf einer Concorde.

In den USA wurde zudem das Überfliegen des Landes mit Überschallflugzeugen verboten. Insgesamt wurden nur 20 Concordes gebaut.


Blick voraus

Vom 15. bis 17. August 1995 gelang einer Concorde der schnellste Flug um die Welt. Sie benötigte 31 Stunden, 27 Minuten und 49 Sekunden. Die Passagiere erlebten je zwei Sonnenauf- und -untergänge mit.


Im Juli 2000 stürzte eine Concorde beim Start auf dem Pariser Flughafen Charles-de-Gaulle ab. Alle 109 Insassen starben. Daraufhin stellte Air France den Betrieb ein, die britische Luftfahrtbehörde entzog der Concorde die Zulassung. Zwar wurde diese später - nach mehreren Konstruktionsänderungen - wieder erteilt, doch im Jahr 2003 war die Ära der Concorde endgültig besiegelt. Zu wenige Passagiere wollten noch mit der Concorde fliegen. Der letzte kommerzielle Flug startete im Oktober 2003.