Gab es ein Attentat auf Hitler?

Georg Elser versuchte im November 1939, Hitler  zu töten und plante ein Attentat auf Hitler. Er war gegen den Nationalsozialismus und wollte einen Krieg durch die Ermordung Hitlers verhindern.

Den Plan für dieses Attentat auf Hitler fasste Georg Elser schon ein Jahr zuvor. Neben Adolf Hitler plante er, noch weitere Nationalsozialisten wie Hermann Göring und Joseph Goebbels zu töten. Da Elser Hitlers Gewohnheiten kannte und wusste, dass er immer am Jahrestag seines Putschversuches den Bürgerbräukeller in München aufsuchte, plante er hier auch sein Attentat. Erleichtert wurde das Vorhaben dadurch, dass der Bürgerbräukeller nicht bewacht wurde.

Hitler wartete nicht auf die Bombe

Georg Elser bereitete das Attentat auf Hitler vor, indem er eine Bombe in einer Säule des Bürgerbräukellers versteckte. Doch es sollte anders kommen als sein ausgetüftelter Plan es vorgesehen hatte, denn Hitler verließ kurz vor der Explosion der Bombe den Saal.

Nach dem Attentat auf Hitler

Nach dem Attentatsversuch flüchtete Georg Elser in Richtung Schweiz, wurde aber festgenommen und gab nach mehreren Tage  das Attentat zu. Die Nationalsozialisten vermuteten hinter Georg Elser den britischen Geheimdienst. Man ging davon aus, dass er nur im Auftrag gehandelt hätte. Heute ist es unumstritten, dass Georg Elsers Plan von ihm selbst ausgedacht und ausgeführt wurde. Er stand allein. Georg Elser kam ins Konzentrationslager Dachau und wurde hier von den Nazis kurz vor dem Kriegsende am 9. April 1945 ermordet.