Kriegserklärung Großbritanniens und Frankreichs

03.09.1939

Nachdem Großbritannien und Frankreich lange Zeit eine Politik des Abwartens betrieben hatten, änderte sich diese Haltung nach dem Überfall auf Polen. Am 3. September 1939 erklärte Großbritannien dem Deutschen Reich den Krieg und wenige Stunden später auch Frankreich. Das Deutsche Reich hatte sich geweigert, das Ultimatum, die Truppen aus Polen zurückzuziehen, zu erfüllen. Damit begann der Zweite Weltkrieg. Die USA, Italien und Spanien erklärten sich zunächst neutral. Das bedeutete, sie hielten sich zunächste aus dem Krieg heraus. 

Seekrieg zwischen dem Deutschen Reich und Großbritannien

Zunächst begann ein heftiger Seekrieg zwischen dem Deutschen Reich und Großbritannien. Hitler wollte Großbritannien die wichtige Versorgung über den Seeweg abschneiden und ließ britische Handelsschiffe versenken. Auch U-Boote kamen in der Folge zum Einsatz. 

In Frankreich begann der so genannte "Sitzkrieg".

Lange Zeit passierte an der deutsch-französischen Grenze wenig

An der deutsch-französischen Westgrenze blieb es trotz der Kriegserklärung Frankreichs an das Deutsche Reich weitgehend ruhig. Am 7. September 1939 begannen zwar französische Truppen mit einem Angriff  in der Nähe von Saarbrücken, der abgewehrt wurde. Die deutschen Truppen waren noch mit der Eroberung von Polen befasst. Es wurden damit viele Kräfte im Osten gebunden. So wollte man nicht einen weiteren Kampfschauplatz eröffnen. Auch ging es nicht so schnell voran, wie Hitler es sich gewünscht hatte. So gab es zwar einen Angriffsplan gegen Frankreich, doch wurde dieser 1939 immer wieder verschoben, erst knapp ein halbes Jahr später sollte es zur so genannten Westoffensive, dem Angriff auf Frankreich, kommen.