Am 12. Februar trafen sich Adolf Hitler und der österreichische Bundeskanzler Kurt von Schuschnigg auf dem Obersalzberg in Berchtesgaden. Hitler wollte auch Österreich stärker unter nationalsozialistischen Einfluss bringen. Er drohte Schuschnigg, notfalls Gewalt anzuwenden, falls er sich nicht beuge. Schuschnigg hoffte auf Hilfe durch England oder Frankreich, allerdings vergeblich. 

Neuer Innenminister für Österreich

Schuschnigg willigte schließlich ein, einen neuen Innenminister einzusetzen. Der hieß Arthur Seyß-Inquart und wurde von Hitler bestimmt. Dieser hatte die Aufgabe, eine Verbindung zwischen den Nationalsozialisten in Österreich und im Deutschen Reich herzustellen.