Adolf Hitler wird Parteivorsitzender der NSDAP
29.07.1921
Hitlers Aufstieg in der NSDAP
Im Januar 1919 war in München die DAP gegründet worden, die Deutsche Arbeiterpartei. Adolf Hitler gehörte ihr seit September 1919 an. Hitler übernahm mit seiner Mitgliedschaft sogleich zahlreiche Aufgaben. Mit Erfolg organisierte er viele Veranstaltungen. Am 24. Februar 1920 kamen rund 2000 Menschen ins Hofbräuhaus. Hitler verkündete dort das Parteiprogramm und dass die Partei umbenannt wurde in Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei.
Hitler als Parteivorsitzender
Am 29. Juli 1921 wurde Adolf Hitler schließlich zum Parteivorsitzenden der NSDAP gewählt. Die Mitgliederversammlung wählte ihn nicht nur, sondern erteilte ihm auch diktatorische Vollmachten. Er trat zudem dafür ein, dass politische Ziele auch mit Gewalt durchgesetzt werden sollten, wenn das nötig sei.
Zuvor hatte es noch einen Machtkampf gegeben, den Hitler für sich entschied. Er widersprach mehreren Mitgliedern der Partei, die für eine Programmreform waren, etwa Anton Drexler und Otto Dickel. Wütend trat Hitler am 11. Juli 1921 aus der Partei aus. Doch man wollte ihn zurück. Als Bedingung für seinen Wiedereintritt gab er an, uneingeschränkte Macht haben zu wollen.
Am 29. Juli 1921 wurde Hitler bei einer Mitgliederversammlung dann die Leitung der NSDAP übertragen. Zudem wurde eine Satzung beschlossen, die ihm "diktatorische Vollmacht" übertrug. Drexler war entmachtet.