Der Falklandkrieg

Falklandkrieg: Krieg um die Falklandinseln

Vom 2. April bis 20. Juni 1982 führten Argentinien und Großbritannien einen Krieg um die Falklandinseln. Darum spricht man auch vom Falklandkrieg. Wie kam es dazu?

Die Falklandinseln liegen 395 Kilometer vor der argentinischen Küste. Sie gehören aber als "Überseegebiet" zu Großbritannien. Im 18. und 19. Jahrhundert stritten sich Spanien und Großbritannien um die Inseln. Seit 1833 beansprucht Argentinien die Inseln für sich. 1837 richtete Großbritannien eine Kolonialverwaltung ein.

Ein anderer Name der Inseln ist Malwinen. Die Falklandinseln haben etwa 3000 Einwohner. Benannt wurden sie nach dem britischen Politiker Viscount Falkland. Die Hauptstadt ist Stanley.
 

Verhandlungen über die Falklandinseln seit 1965

Schon seit 1965 verhandelten Argentinien und Großbritannien über die Zukunft der Falklandinseln, jedoch ohne Ergebnis. Großbritannien war bereit, die Falklandinseln in die Souveränität zu entlassen, doch die Einwohner wollten selbst britisch bleiben. Das erschwerte die Lage.
 

Der Falkland-Krieg

Am 2. April 1982  besetzte Argentinien die Inseln. Das löste den Falklandkrieg aus. Großbritannien nahm die Invasion nicht tatenlos hin. In der Luft und auf See wurde gekämpft.

Schließlich landete Großbritannien am 21. Mai mit Truppen auf den Inseln. Damit begann die endgültige Rückeroberung. Am 14. Juni gab Argentinien auf. Am 20. Juni 1982 erklärte Großbritannien den Falklandkrieg für beendet. Die Inseln blieben damit in britischer Hand.
 

Die Folgen des Falklandkrieges

Mehr als 1000 Menschen starben in dem Falkland-Krieg. In Argentinien führte die Niederlage zum Sturz der Militärregierung. Im Dezember 1983 kehrte das Land zur Demokratie zurück. Dennoch beansprucht Argentinien die Inseln nach wie vor für sich. Großbritannien stationierte rund 1700 Soldaten auf den Inseln.