Pilzkopf, Vokuhila oder Koteletten?

Pilzkopf der 60er Jahre

Welche Frisuren waren bei den Männern modern in den 60er, 70er und 80er Jahren?

In den 60er Jahren erregten die Beatles Aufsehen, als sie mit Haaren, die die Ohren bedeckten und vorn über die Stirn fielen, auftraten: der Pilzkopf war geboren.

Auch in Deutschland wurde die neue Mode von den jungen Männern nachgeahmt, während die älteren schimpften... Sie trugen ihre Haare nach wie vor kurz oder zumindest kürzer.
 

 70er-Jahre-Frisuren der Männer

War die Haarlänge der Beatles in den 60er Jahren noch spektakulär, trugen die jungen Männer die Haare in den 70er Jahren immer länger. Auch die älteren Herren zogen nun nach.

Beliebt wurde es auch, sich Koteletten wachsen zu lassen. Dafür ließ man den Bartansatz an den Seiten stehen.

Doch auch der Vollbart war beliebt und viele Männer ließen die "Gesichtshaare" wachsen.

Erstmals sah man Punker, die sich die Haare zum Irokesenschnitt hochfrisierten oder bunte Farben in ihre Haare brachten.
 

Männer-Frisur in den 80er Jahren

In den 80er Jahren wurde die Vokuhila-Frisur besonders beliebt. Dabei trug man die Haare "vorne kurz" und "hinten lang". Auch Frauen trugen sie, aber bei den Männern war sie noch häufiger zu sehen. Gerne trugen die Männer ein Bandana im Haar.

Wer ganz modern war, färbte sich die Haare in zwei Farben: oben blond und unten dunkel. So trug es zum Beispiel der Sänger Limahl.

An ihrer Frisur zu erkennen, waren die Popper: Ihr Kennzeichen war der Seitenscheitel. Hinten und an den Seiten waren die Haare kurz rasiert.

So mancher Mann ließ sich übrigens auch eine Dauerwelle machen in den 80er Jahren.

Modern war in den 80er Jahren außerdem der Schnurrbart. Ein berühmter Träger des Oberlippenbarts ist Tom Selleck, der die Hauptrolle in der US-amerikanischen Serie "Magnum" spielte. Dauerwelle und Schnurrbart sind heute übrigens wieder im Kommen - genauso wie der Vokuhila.
 

Elvis mit typischer 70er-Jahre-Frisur