Am Haupteingang zum Münchner Oktoberfest explodierte am 26. September 1980 eine Bombe. 13 Menschen starben. 211 wurden verletzt, etliche davon schwer. Auch der Attentäter selbst wurde bei dem Anschlag getötet.
 

Wer verübte den Bombenanschlag auf das Oktoberfest?

Den Bombenanschlag auf das Oktoberfest 1980 verübte ein Mann namens Gundolf Köhler. Man fand heraus, dass er Verbindungen zur rechtsextremen Wehrsportgruppe Hoffmann hatte. Diese terroristische Vereinigung von Neonazis war wenige Monate zuvor verboten worden.

Köhlers Verbindungen zur rechtsextremen Szene wurden aber nur unzureichend durchleuchtet. Es wurde auch nicht abschließend geklärt, ob Köhler ein Einzeltäter war oder doch von anderen rechtsextremen Personen unterstützt wurde. Darauf gibt es einige Hinweise.

Geplant war offenbar, das Attentat linken Terroristen in die Schuhe zu schieben und so der CSU mit ihrem Kanzlerkandidaten Franz Josef Strauß zur Macht zu verhelfen.
 

Oktoberfest-Anschlag

Das Oktoberfestattentat ist einer der schwersten Terroranschläge, die in Deutschland verübt wurden. Zwischen 2014 und 2020 wurde erneut in dem Fall ermittelt. Der Anschlag wurde nun eindeutig als rechtsextremer Terrorakt festgestellt.