Berliner Vier-Mächte-Erklärung
05.06.1945
Berliner Deklaration 1945
Die Aufteilung Deutschlands: Viermächte-Erklärung
Die Viermächteerklärung legte die Einteilung Deutschlands in vier Besatzungszonen fest. In der Berliner Deklaration, wie die "Viermächte-Erklärung" auch genannt wurde, legte man fest, dass die Siegerstaaten Sowjetunion, Großbritannien, die Vereinigten Staaten und Frankreich die oberste Regierungsgewalt in Deutschland übernehmen sollten. Das Deutsche Reich wurde in vier Besatzungszonen eingeteilt, in der die jeweilige Siegermacht ganz allein bestimmten durfte.
Gebiete, die östlich der Flüsse Oder und Neiße lagen, wurden unter polnische oder sowjetische Verwaltung gestellt. Berlin hatte eine Sonderstellung, die Stadt wurde ebenfalls in vier Besatzungszonen (Sektoren) eingeteilt und von den vier Siegermächten gemeinsam verwaltet.
Folgen der Vier-Mächte-Erklärung
Mit dieser Erklärung wurde das weitere Vorgehen hinsichtlich der Besatzungspolitik festgelegt. Wie mit dem nationalsozialistischen Deutschland umgehen? Eine Frage, die die damalige Kriegskoalition sich schon während des Krieges des Öfteren gestellt hat.
Am 5. Juni 1945 war es dann soweit, denn Deutschland unterwarf sich allen Forderungen. Doch was sollte das genau für Deutschland bedeuten?
Einmal ging es darum, dass Deutschland von allem Militär befreit werden sollte, also komplett entmilitarisiert. Es ging darum, die führenden Nationalsozialisten und gleichzeitig Kriegsverbrecher zu verhaften und ihrem gerechten Urteil zuzuführen. Was immer dies genau bedeuten sollte. Gleichzeitig musste Deutschland seine komplette staatliche Souveränität aufgeben. Die Regierung konnte also erst einmal gar nichts mehr entscheiden. Alle Entscheidungsbefugnisse gingen an die Siegermächte über.
All diesen Regeln gingen lange Beratungen voraus. Die Konferenzen von Teheran und Jalta waren vorausgegangen.