Flüchtlingspakt mit der Türkei

18.03.2016

Im Jahr 2015 versuchten viele Geflüchtete in die EU zu gelangen. Viele Menschen, insbesondere aus dem Bürgerkriegsland Syrien, strandeten dabei in der Türkei. Da die Türkei nicht all diese Menschen aufnehmen wollte, einigte sie sich am 18.03.2016 mit der EU, hier zusammenzuarbeiten. Ziel war es, die geflüchteten Menschen anderweitig unterzubringen oder die Fluchtbewegung zu verringern. Die Türkei versprach in diesem Abkommen jedoch, dass alle Geflüchteten, die von der Türkei auf griechische Inseln flüchteten, zurückzunehmen. Schlepperbanden sollten bestraft werden.

Die EU versprach der Türkei auf der anderen Seite  den Visa-Zwang für Türk*innen abzuschaffen. Außerdem sollten Gespräche über einen möglichen Beitritt der Türkei zur Zollunion geführt werden. Zudem versprach die EU der Türkei Geld - von sechs Milliarden Euro war die Rede - um die ankommenden Flüchtlinge in der Türkei versorgen zu können. Der Pakt kam zustande.