Konferenz von Casablanca 1943 - Zusammenfassung

Wann war die Konferenz von Casablanca?

Die Konferenz fand im Geheimen statt und zwar in der Zeit vom 14. bis zum 26. Januar 1943 im marokkanischen Casablanca. Es heißt, dass dieses Treffen vor allem Goebbels sehr missfallen hätte, denn von den Ergebnissen erfuhr die nationalsozialistische Führung wohl nur sehr wenig.

Konferenz von Casablanca – Teilnehmer?

Auf der Konferenz von Casablanca trafen sich der amerikanische Präsident Franklin D. Roosevelt und der britische Premierminister Winston Churchill sowie weitere wichtige militärische Führer der Alliierten. Der sowjetische Führer Stalin war zwar auch geladen, hatte sich aber entschuldigt, weil er seine Armee vor Stalingrad unterstützen wollte.

Warum fand diese wichtige Konferenz in Casablanca statt?

Es heißt, dass der Ort der Zusammenkunft deshalb ausgewählt wurde, weil Casablanca quasi in der Mitte der beteiligten Staaten lag. Dem ursprünglichen Plan nach – dieser entstand schon im Laufe des Jahres 1942 – sollte ja auch Stalin zu den Teilnehmern zählen.

Was wurde auf der Konferenz von Casablanca vereinbart?

Die Konferenz von Casablanca brachte folgende Ergebnisse: Auf dieser Konferenz wurde das weitere Vorgehen gegen das nationalsozialistische Deutschland und die Achsenmächte beschlossen. So forderte der amerikanische Präsident Roosevelt eine bedingungslose Kapitulation des Deutschen Reiches, Italiens und Japans.  Hierbei reifte auch der Plan einer Invasion von alliierten Truppen in Westeuropa, wobei der genaue Zeitpunkt noch nicht feststand. Auch sollten verstärkt Luftangriffe auf deutsche Städte geflogen werden.

Für den deutschen Widerstand, der auch nur sehr klein war, wurde es durch diese Beschlüsse schwierig. Selbst ein gelungener Putschversuch hätte die Forderung nach Kapitulation nicht verhindert.

Folgen der Konferenz von Casablanca

Hier wurden die Weichen für den weiteren Verlauf des Zweiten Weltkrieges gestellt. Deshalb ist diese Konferenz so wichtig gewesen. Erst drei Tage nach dem Ende der Verhandlungen durfte die Presse über die Konferenz berichten.