Lexikon - Buchstabe: L

Legal bedeutet gesetzlich oder im Rahmen des jeweils herrschenden Gesetzes. Es leutet sich ab vom lateinischen Wort lex für Gesetz.

Die legislative Gewalt im Staat ist die gesetzgebende Gewalt. Die Legislative erlässt bei der Gewaltenteilung also die Gesetze. Zuständig dafür ist das Parlament, die Volksvertretung. Die Macht in einem Staat liegt bei Gewaltenteilung nicht bei einem Einzelnen oder einer einzigen Gruppe, sondern wird geteilt. Diese Teilung der Macht ist einer der Grundgedanke der Demokratie.

Die Amtszeit eines Parlamentes, also einer Volksvertretung, nennt man Legislaturperiode oder Wahlperiode. Die Dauer ist meist gesetzlich festgelegt, zum Beispiel 4 Jahre oder 5 Jahre.

Die Zentralbank eines Landes gibt einen Leitzins vor. Es ist der Zinssatz, mit dem sie Geschäfte mit den ihr angeschlossenen Banken macht. Für die Meschen in dem Land hat das Auswirkungen, denn der Zinssatz wird auch an sie weitergegeben. Sparer bekommen bei einer Erhöhung mehr Zinsen auf ihre Guthaben. Wer einen Kredit aufgenommen hat, muss aber mehr zahlen, weil er nun höhere Zinsen zahlen muss. Bei einem geringen Leitsatz ist es umgekehrt. In der EU legt die EZB (Europäische Zentralbank) den Zinssatz fest.

Linksradikalismus ist eine politische Strömung von links, die notfalls auch mittels Gewalt ein sozialistisches oder kommunistisches System anstrebt. Sie will eine grundlegende und somit radikale Veränderung der demokratischen Gesellschaftsordnung.

Eine Lizenz ist eine schriftliche Erlaubnis, etwas zu tun. Ein Lizenzgeber und ein Lizenznehmer schließen dabei einen Vertrag.