Das Sammelbild

Sammelbilder

In den 1920er Jahren wurde das Sammelbild zu einer Massenware. Die Bilder waren kleiner und künstlerisch weniger anspruchsvoll. Statt zum Einstecken waren die Bilder nun zum Einkleben.

Jedes Album widmete sich nun einem bestimmten Thema. Diese wurden vielfältig erweitert. So gab es nun auch Bilder mit Filmen und Schauspielern, Mode, Flaggen, Volkstrachten, Natur und sogar zum Weltkrieg.
 

Das Zigarettenbild

Es war der Beginn des Zigarettenbildes, das vor allem in den 1930er und 1940er Jahren seinen Höhepunkt hatte. Es hat seinen Namen, weil es eben Zigarettenschachteln beilag.

Es gab auch ein Scheck-System. Diese Schecks lagen bei, dann konnte man sie einschicken und erhielt dafür die Bilder.

Die Alben gab es günstig zu kaufen. Sie waren oft richtige Bücher mit viel Text zum jeweiligen Thema. So wurden ganze Märchen erzählt oder Informationen zu Sportarten weiter gegeben.

 


Blick zurück

Sammelbilder waren schon im 19. Jahrhundert sehr beliebt. Die Firma Stollwerck, die Bonbons und Schokolade produzierte, ließ zunächst die Einwickelpapiere ihrer Schokolade mit Bildern bedrucken. Besonders viele Bildchen verkauften sich über die Verkaufsautomaten, an denen man zu jeder Warenprobe ein Bild erhielt. 1898 gab es dann das erste Sammelalbum. Abgebildet waren die unterschiedlichsten Motive, z. B. Tiere und Pflanzen, Sport und Spiel, ferne Länder, Märchen und Sagen.


Blick voraus

1955 wurde die Beilage von Sammelbildern zu Tabakprodukten verboten. In den 1960er Jahren wurden Fußball-Sammelbilder beliebt. Diese musste man aber extra kaufen, sie waren also nicht mehr Produkten beigelegt. Später gab es dann sogar zu Filmen Sammelalben. Heute geben Supermärkte zu bestimmten Anlässen Sammelbilder zum Einkauf dazu.