Ganz schön exotisch - Essen der 70er Jahre

Typisches Essen in den 70er Jahren

Der Trend der 60er Jahre setzte sich fort: Es gab immer mehr Fertiggerichte, Konserven und Tiefkühlkost. Sogar Nachspeisen wurden nun in Pulverform zum Anrühren angeboten.
 

Imbisse und Restaurants

Immer mehr italienische, griechische und jugoslawische Restaurants eröffneten. Bald gesellten sich türkische und chinesische Restaurants dazu. Ebenfalls im Trend: Steakhäuser.

Den Trend zum schnellen Essen erfüllten Selbstbedienungsrestaurants und Imbisse, die überall aufmachten. Besonders beliebt: Currywurst mit Pommes.

Das erste McDonalds eröffnete 1971 in München und bald breitete sich die Fast-Food-Kette in ganz Deutschland aus.

Pizza gab es seit 1971 auch tiefgekühlt zu kaufen.
 

Exotisches Essen

Auf der Nahrungsmittelausstellung 1971 wurden erstmals Kiwis, Kumquats, Papayas und Mangos vorgestellt. Bald gab es auch Auberginen und Avocados zu kaufen.

Auch bei Getränken probierten die Deutschen gerne mal etwas Neues. So gab es nun Maracuja-Saft oder auch einen Feigentrunk zu kaufen.
 

Leichte Kost ist gefragt

Der Verbrauch an Kartoffeln und Brot nahm weiter ab, dafür wurde mehr und mehr Fleisch gegessen.

Zugleich gewann die leichte Küche mehr und mehr Anhänger. Schließlich lagen auch Diäten im Trend, um den Pfunden Herr zu werden. Dicke Soßen, fette Braten und Buttercremetorten waren out.

So manch einer (und eine) schwankte dennoch zwischen Völlerei und Schlankheitswahn.
 

Brauner Bär und TriTop

So manche Produkte wurden regelrecht Kult, einige sind sogar wieder erhältlich. Das Eis "Brauner Bär" wurde von der Firma Langnese zwischen 1974 und 1986 hergestellt.

Getrunken wurde der Orangensaft von Sunkist, und zwar aus dreieckigen Verpackungen. Oder lieber TriTop? Den Getränkesirup gab es in verschiedenen Geschmacksrichtungen.